Petra Pau bei der LINKEN im Kreis Limburg-Weilburg
Petra Pau zu Besuch im Kreisverband Limburg-Weilburg der LINKEN
Mit der Bundestagsvizepräsidentin Frau Petra Pau, die am Abend im Kulturzentrum in der Frankfurter Straße 42 in Weilburg die Anwesenden
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem besonderen Wahlkampfabend begeisterte, kam eine bodenständige und seit über 30 Jahren engagierte
Innen- und Sozialpolitikerin in den Landkreis Limburg-Weilburg, deren Aussagen man auch durch Ihr bodenständiges Engagement in ihrem Wahlkreis
Berlin Mitte / Hellersdorf-Marzahn als belegt ansehen kann.
Auf die Politik der Partei DIE LINKE. angesprochen definierte die dienstälteste Bundestagsvizepräsidentin
was für sie linke Politik überhaupt bedeutet und was allen Politikerinnen und Politikern, die den Anspruch erheben
linke Politik zu machen, quasi ins Stammbuch geschrieben werden sollte oder gar muss, egal in welcher Partei sie für linke Politik eintreten.
Der Artikel 1 des Grundgesetzes wonach alle Menschen gleich sind und die gleichen Rechte und Pflichten haben
ist für die Innenpolitikerin und oft als "rotes Ampelmännchen in Bewegung" (im Gegensatz zum stehenden Ampelmännchen) bezeichnete Abgeordnete und im Oktober 25 Jahre dem Bundestag angehörende Petra Pau Motivation und Grundlage ihres steten Einsatzes für die Menschen in unserem Land, egal ob sie hier geboren wurden oder in einem anderen Land aufgewachsen sind
Petra Pau, die das Direktmandat als Nachfolgerin von Stefan Heym, der das Direktmandat 1994 für die PDS gewonnen hatte, 1998 und dann in Folge noch 4 Mal direkt gewonnen hat, stellte in Weilburg sowohl bei der Tafel als auch am Abend im Kulturzentrum klar,
ohne Die LINKE. für die sie sogar ein Mal für vier Jahre mit Gesine Lötsch alleine im Bundestag vertreten war, wären Mindestlohn und
sozialere Strukturen in Deutschland wohl kaum so schnell umgesetzt worden. Sie beschwor die Mitglieder der Partei in Hessen dafür zu werben,
dass die Wählerinnen und Wähler eine starke LINKE im neuen Landtag nach dem 08. Oktober 2023 vorfinden, denn Tafeln und andere soziale
Einrichtungen müssten gar nicht sein, wenn die Politik der Regierenden im Bund und Land mehr auf soziale Gerechtigkeit ausgerichtet wäre.
Bernd Steioff, Direktkandidat für den Wahlkreis 22 Limburg-Weilburg II, sieht in der Bildungsungerechtigkeit und der daraus erwachsenden sozialen Schieflage einen Teufelskreis, den es endlich zu durchbrechen gelte. Es dürfe nicht weiter sein, dass aus Familien mit weniger großen finanziellen Möglichkeiten, arme Kinder heranwachsen, deren Leistungsvermögen aufgrund der nicht oder beschränkt vorhandenen Förderungen eingeschränkt seien.
Er sieht die bestmöglichen Ganztagsschulen und einen optimale Berufsorientierung bereits in der Sekundarstufe 1 als zwei von mehreren Möglichkeiten.
Das es auch in Hessen 20 % arme Kinder gibt, hält Steioff ebenso für einen Skandal, wie die Tatsache, dass 25 % der Kinder im 4. Schuljahr nicht richtig lesen und schreiben können, wie der Bildungstrend und der Bildungsmonitor für ganz Deutschland belegt. Armut werde dadurch vererbt und führe logischer Weise auch zu Altersarmut, während man in der Politik darüber streite, ob eine Vermögens- und Erbschaftsteuer für Superreiche wie sich bei den reichsten Familien im Land sinnvoll wären und aufgrund des Kapitals belegen lassen, sinnvoll sei. Auch das Abschöpfen von Supergewinnen der Konzerne wie Amazon hält Steioff für sinnvoll, weil die Gewinne in fast allen Fällen mit guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemacht werden, deren Gehalt aber oft nicht einmal für Miete und Lebensunterhalt bis zum Ende des Monats reicht und sie z.B. zu Bedarfsgemeinschaften werden.
Der Besuch von Petra Pau schloss am Abend gegen 21 Uhr mit dem Dank von Bernd Steioff an die Bundestagsvizepräsidentin in Form eines Blumenstraußes und einem Glas Taunushonig aus der Region Bad Camberg/Selters.