DIE LINKE kandidiert für die Stadtverordnetenversammlung in Limburg
Für die Limburger Stadtverordnetenwahl am 6.März 2016 kandidiert auch DIE LINKE. Ihr Spitzenkandidat ist der 27-Jährige Kai-Hagen Maiwald. Der gelernte Kaufmann für Bürokommunikation absolviert derzeit eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger und ist seit 2013 Mitglied der Partei ‚DIE LINKE‘. Zudem ist er Mitglied der Christlichen Arbeiterjugend im Bistum Limburg und Sprecherratsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft LINKE Christinnen und Christen in Hessen. Als bekennender Christ hat er sich für DIE LINKE als politische Heimat entschieden.
Er sieht bei christlichen Werten wie Nächstenliebe und dem Eintreten für Ärmere und Schwächere sehr viel Parallelen zum Programm der Partei. Das „C" in manch anderer Partei sei doch nur noch reines Marketing. Wer bspw. Waffenexporte in Krisenregionen zu verantworten hat, der handelt nicht christlich, so seine Ansicht. Für den Spitzenkandidaten der Partei ‚DIE LINKE‘ ist es nicht vertretbar, dass Limburg solch ein großes Defizit beim sozialen Wohnungsbau vorweist. „Das muss sich ändern und dafür werde ich u. a. eintreten!“ Bezahlbare Wohnungen sind für ihn ein Grundrecht jedes Menschen. Er bemängelt zudem, dass manche öffentlichen Gebäude in Limburg immer noch nicht barrierefrei sind und Gehbehinderte wie etwa Rollstuhlfahrer u. a. deshalb nicht selbstbestimmt leben können. Auch in diesem Bereich müsse in Limburg noch sehr viel geschehen, damit man sich behindertengerechte Stadt nennen könne.
Auf Platz 2 der Liste hat die Partei ‚DIE LINKE‘ mit Figen Eren eine sehr gut integrierte, junge Kandidatin mit kurdischen Wurzeln. Die 27-Jährige, die als technische Zeichnerin arbeitet, ist der Meinung, dass in Limburg noch viel unausgeschöpftes Potenzial in Sachen Integration vorhanden ist. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass es wichtig ist, Migrantinnen und Migranten eine positive Perspektive zu ermöglichen. Dies sei der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration. Seitens der jetzigen Verantwortlichen in Limburg sei bisher viel zu wenig dafür getan worden.
Auf Platz 3 kandidiert der 56-jährige Diplom-Mathematiker Frank Ansorge. Er hat bei verschiedenen Aktionen der Partei im Kreis mitgemacht, wenn es um die viel zu starke Luftverschmutzung ging. Er findet es nicht nachvollziehbar, dass bisher kaum Maßnahmen zur Reduzierung der gesundheitlich schädlichen Stoffe der Luft im Limburger Raum ergriffen worden sind. „Um hier etwas zu bewegen, muss man wohl erst selbst in der Stadtverordnetenversammlung sein“, vermutet Frank Ansorge.
Weiteres Ziel der Partei ‚Die LINKE‘ ist eine erhebliche Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs. Es sei nicht hinzunehmen, dass Menschen im Limburger Raum nicht mit dem Bus von ihrem Wohnort weg- und abends wieder zurückkommen könnten. Auch die Preise sind zu hoch, was den ÖPNV insbesondere für Hartz IV-Empfänger und Menschen mit kleiner Rente unerschwinglich mache.
Die Kandidatenliste der LINKEN für die Stadtverordnetenversammlung umfasst insgesamt 16 Frauen und Männer. Auf Platz 15 kandidiert der ehemalige Kreistagsabgeordnete Reimund Benack und verstärkt damit das politische Profil der Gesamtliste und wird den jüngeren Kandidatinnen und Kandidaten mit Rat und Tat zur Seite stehen.